Heute bin ich per Zufall über ein Interview von swiss-business-tv (http://www.sbtv.ch/index.html) mit Dr. Christoph Blocher gestolpert.
Dr. Blocher ist Politiker der Schweizer Volkspartei (SVP) und ehemaliges Mitglied des schweizer Bundesrats, Unternehmer und Regimentskommandant 🙂
Da hat er dann zwar bei mir einen kleinen Bonus, aber der hilft ihm auch nichts dabei, wenn er im Interview behauptet:
(Zitat) „Ich verbiete den Mitarbeitern, dem Chef eine Frage zu stellen.“ (Zitat Ende).
Er begründet das dann damit: Erkennt ein Mitarbeiter ein Problem und kann er es selbst lösen, dann soll er es tun.
Einverstanden.
Kann er es nicht lösen, weil er die Kompetenz dazu nicht hat, soll er sagen, wie man es lösen könnte.
Blödsinn!
Das ist genau das, mit dem sich Führungskräfte nach dem Motto „B-S-M-K-F-B-S-M-L“ (siehe Titel) das Leben einfach machen. Woher soll denn der Mitarbeiter die Kompetenz bekommen, wenn er nicht nachfragt? Soll er irgend einen Blödsinn vorschlagen, damit die Führungskraft dann gönnerisch und oberlehrerhaft „das mal richtig“ stellen kann und damit sein Ego wieder aufpolieren?
Fazit: Erfahrene Mitarbeiter sind in der Lage, sinnvolle Vorschläge zur Problemlösung zu unterbreiten. Wenn sich da einer dümmer macht (Motto: „stell‘ Dich blöd und Du hast es gut“), als er ist, dann sollten wir das nicht akzeptieren. Unerfahrene Mitarbeiter müssen wir jedoch erst einmal die notwendige Kompetenz vermitteln. Und da will ich gerade zu, dass ich gefragt werde!
Oder wie sehen Sie das?
Herzliche Grüße
Ralf & Andrea Jansen
Die Berater Berater für mehr Profit!
www.jbt.de
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